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![]() ![]() ![]() ![]() Golf-Physiotherapeutische Denkansätze aus der Praxis (Teil 2)von Dieter HochmuthHaltung der Wirbelsäule In der Ansprechposition versucht man die gesamte Wirbelsäule in einer neutralen, das heißt, den normalen pyhsiologischen Gegebenheiten entsprechenden Stellung zu halten. Die Lenden-Wirbelsäule soll weder stark lordosiert noch kyphosiert werden; ebenso soll eine zu große Kyphosierung im Bereich der Brust-Wirbelsäule vermieden werden (Abb. 2). ![]() Schlägerschaft-Länge Je kürzer der Schläger, umso stärker ist unter Umständen die Vorneigung des Oberkörpers. Bei Golfschlägern haben die Eisen mit höherer Nummerierung einen kürzeren Schaft. In der Schwungbewegung macht das oft Probleme, da der gedrehte Körper so gekrümmt sein muss, dass der Schläger trotzdem bis zum Boden reicht. Aus diesem Grund sollten die Schaftlängen der Schläger mit einer besonderen Messmethode, individuell den physiologischen Gegebenheiten des Golfspielers, angepasst werden. Die Arme hängen dabei locker vor dem Körper. Der richtige Griff ist gesondert mit dem Pro (Golflehrer) zu erarbeiten. Funktionelle Anatomie bei der Ansprechposition (Setup) - ausgewählte Muskeln Auf der Vorderseite stabilisieren der M. tibialis anterior mit den Adduktoren und M. quadriceps femoris den Unterkörper. Auf der Rückseite sind es der M. gastrocnemius und M. biceps femoris. Außerdem sind diese Muskeln für das Halten der Sprunggelenks- und Kniewinkel beim Aufschwung bis kurz vor dem Treffmoment (Impact) verantwortlich. Die Glutaeen mit der Fasciae toracolumbalis mit M. latissimus dorsi und M. erector spinae stabilisieren den nach vorn geneigten Oberkörper. Der Muskeln M. serratus anterior, Mm. rhomboideen mit dem M. splenius capitis sind herausragend für die Stabilisierung der oberen Brustwirbelsäule und des Kopfes verantwortlich. An der Stabilisierung des nach anterior gekippten Beckens ist der M. iliopsoas mit dem M. rectus abdominis beteiligt (Abb. 3 u. 4). ![]() Funktionelle Anatomie in den Aufschwungphasen - ausgewählte Muskeln Bei Beginn der ersten Aufschwungphase zieht der M. pectoralis major links den Arm vor den Körper und der M. serratus anterior links bewirken eine Protraktion der linken Skapula. Die Mm. obliqui abdominis drehen den Oberkörper gegen den stabilen Unterkörper nach rechts, sie gelten als Urheber für die Rumpfdrehung. Die Adduktoren rechts stabilisieren hierbei den Unterkörper. In der zweiten Aufschwungphase bewirkt der M. flexor carpi ulnaris links eine Radialabduktion im Handgelenk. Der M. latissimus dorsi links mit den stabilisierenden Schultergürtelmuskeln auf der linken Seite, wird bis zum Ende des Aufschwungs sukzessive exzentrisch gedehnt. Die Glutaeen sind in dieser Aufschwungphase sehr stark als stabilisierender Faktor tätig. Drehbewegung von Becken und Schultergürtels am Ende des Aufschwungs Der Schultergürtel ist idealerweise um 90° gedreht. Der Golfspieler hat in dieser Position das Gefühl, mit dem Rücken zum Ziel zu stehen. Wie weit der Golfspieler das Becken gedreht hat, hängt von seiner Beweglichkeit ab. Spitzengolfer haben die Tendenz, das Becken weniger zu drehen. Ältere Golfspieler drehen eher mehr oder sie machen einen verkürzten Rückschwung. Wichtig ist, dass in dieser Phase des Golfschwungs der Oberkörper leicht vom Ziel weg geneigt ist. "Lehnt" man sich in Richtung Ziel, dann kommt es zu unkontrollierten Bewegungen, die zu ungünstigen Belastungen in der Wirbelsäule führen können. Stabilität durch Muskelkontraktion der Adduktoren ![]() Auf der rechten Seite stabilisieren die Innenrotatoren (M. adductor magnus) und der innere Kopf des vierköpfigen Oberschenkelmuskels (M. vastus medialis) das rechte Bein, damit die Körperachse (Pivot) gehalten wird. Der Winkel im rechten Kniegelenk bleibt während der gesamten Drehbewegung konstant. Es beginnt in dieser Position die möglichst gleichmäßige Verlagerung des Schwerpunkts, der verstärkt über dem rechten Fuß liegt. In der Folge verschiebt sich der Schwerpunkt in Zielrichtung vermehrt über das linke Standbein. Schon kurz vor Ende des Aufschwungs sollte der Abschwung mit den rechten Beinen eingeleitet werden; dadurch entsteht eine Gewichtsverlagerung zum Ziel. Funktionelle Anatomie - Erste Phase Abschwung bzw. Durchschwung - ausgewählte Muskeln ![]() Dabei sind die Mm. intercostalis interni links mit der Unterstützung des Senkens des Brustkorbs stark beteiligt. Der M. serratus anterior links stabilisiert das Schulterblatt und ist der Antagonist des M. rhomboideus. Der M. triceps brachii caput longus links zieht den linken Arm in die Gerade und hilft bei der Beschleunigung des Schlägerkopfs. Zusammen mit dem M. flexor carpi ulnaris links, und durch die vorangegangenen Bewegungskoppelungen von Ulnarabduktion und Supination des linken Armes bzw. Handgelenks, kommt es zu einer großen Schlägerkopfbeschleunigung im Treffmoment (Impact) (Abb. 6). ![]() Der M. latissimus dorsi links zieht mit dem M. pectoralis major den Arm nach unten. M. infraspinatus links, M. rhomboideus links und M. deltoideus pars spinalis haben bis zu diesem Zeitpunkt das linke Schultergelenk stabilisiert (Abb. 7). >> Lesen Sie hier weiter: Golf-Physiotherapeutische Denkansätze 3 >> Zurück zu: Golf-Physiotherapeutische Denkansätze 1 ![]() Dieter Hochmuth Präsident der European Association GolfPhysioTherapy e.V. Gründer des Ersten Institutes für golfspezifische Fortbildungen Sportphysiotherapie & Biomechanik Sportmed-Pro.eu Head-Instructor Golf-Physio-Trainer® Sportphysiotherapie des DOSB (Liz. seit 1980) jahrzehnte lange Erfahrung in Amateur- und Profisport Fußball-Tennis-Golf (Fußall-Bundesliga, ATP-Tour Tennis, Golf) © 2020 golf for business - Die Inhalte dieser Seite sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, insbesondere die der Vervielfältigung, der Übersetzung und der Verwendung in elektronischen bzw. mechanischen Systemen behält sich der Urheber vor. Eine Nutzung der Texte bedarf unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung. Entsprechende Anfragen senden Sie bitte an info@golf-for-business.de
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![]() Golftipp: Putten (2)Schauen Sie dem Ball nie nach. Besser wird Ihr Putt durch das Hinterherschauen ganz sicher nicht. Wenn Sie sich aber im Vorwege bereits vornehmen, den Kopf unten zu lassen, werden Sie im Treffmoment die Schultern auch nicht zum Loch drehen, und somit auch den Putterkopf nicht verreißen. |
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